Abstrakt

Eine systematische Überprüfung der wichtigsten Ansätze zur Katheterisierung/ Koronarangioplastie durch eine distale radiale Arterie in der anatomischen Tabatiere

Otavio Queiroz Assumpcao, Vanessa Piovesan Freitas Assumpcao, Pedro Wagner Ramos Junior, Marcos Eduardo dos Santos Dotto, Francisco Correa de Almeida Moraes, Antonio Carlos Broim Pancotti, Caio Fraga Barreto de Matos Ferreira, Jaquelini Tirapelle Ayub Ribeiro, Monique Souza Bandoli Franca, Viviane Ferreira Gali, Idiberto Jose Zotarelli Filho, Luiz Antonio Gubolino

Einleitung: Im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) berichtete die WHO im Jahr 2017 von etwa 21,7 Millionen Todesfällen, von denen mehr als zehn Millionen auf atherosklerotische Koronarerkrankungen zurückzuführen sind. In Brasilien sind CVD für etwa 384.000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Der arterielle Zugang für Koronarangiographie und perkutane Koronarinterventionen hat sich mit dem Wechsel vom transfemoralen zum transradialen (TRA) Weg befasst, da dieser weniger Komplikationen mit sich bringt, insbesondere der distale transradiale Weg (dTRA) bei der anatomischen Tabatiere. Ziel: Durchführung einer systematischen Überprüfung der wichtigsten Tabatiere-Ansätze. Methoden: Es wurden Übersichtsarbeiten, systematische Überprüfungen, prospektive Studien, retrospektive Studien, klinische Studien und Fallberichte ausgewählt. Die MeSH-Begriffe waren Radialarterie, Katheterisierung, perkutane Koronarintervention. Aus den insgesamt 105 gefundenen Artikeln wurden gemäß den PRISMA-Regeln 23 Studien ausgewählt.

Ergebnisse: Die analysierten Studien zeigten, dass dTRA ein zuverlässiger, sicherer, effektiver und komfortabler Weg ist. Die Position des Arms während des Eingriffs ist für den Patienten komfortabel, da er die Handfläche des Arms nicht freilegen muss, während er den Arm in Richtung des Bedieners beugt. Die Studien berichteten auch, dass es eine niedrige Rate an Verschlüssen der distalen Arteria radiata gibt. Es gibt auch eine frühe Hämostase, ein niedriges Risiko der Hämatombildung, ein niedriges Schmerzempfinden der Patienten, ein reduziertes Risiko eines Kompartmentsyndroms, die Schonung der Arteria radiata für eine mögliche zukünftige Myokardrevaskularisationstransplantation und die Möglichkeit des Bedieners, in sicherer Entfernung von der Strahlungsquelle zu arbeiten. Die durchschnittliche Erfolgsrate in den analysierten Studien betrug 97 %. Die durchschnittliche Rate an Verschlüssen der distalen Arteria radiata betrug 0,5 %. Andere Komplikationen an der Zugangsstelle waren Hämatome (0,2 %), pulsierende Hämatome (<0,1 %), Infektionen (0,1 %), Dissektionen (0,1 %) und arteriovenöse Fisteln (<0,1 %). Schlussfolgerung: Der distale radiale Zugang ist ein zuverlässiger, sicherer, effektiver und komfortabler Weg für kardiovaskuläre Eingriffe. Er hat weniger arterielle Obstruktion und eine kurze Hämostase. Der Hauptnachteil ist die Schwierigkeit der Kanülierung. Es sind jedoch weitere randomisierte Studien und Metaanalysen erforderlich, um eine Leitlinie zu erstellen.

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