Abstrakt

Bewertung der Strahlenbelastung von kardiovaskulären Technikern während perkutaner Koronarinterventionen

Thirumurugan E, Gomathi K, Swathy P, Syed Ali Afrin, Karpaga Pavithra, Sudesan J

Hintergrund: Bei der perkutanen Koronarintervention wird ein Röntgengerät zur Visualisierung der Koronararterien verwendet und gilt als wichtigster Baustein bei der Diagnose koronarer Herzkrankheiten. Kardiovaskulartechniker betreiben und warten Röntgenlabors und sind dabei unzähligen Strahlendosen ausgesetzt. Die Minimierung der Strahlung im Herzkatheterlabor ist wichtig, um Langzeitkomplikationen vorzubeugen. Um die Strahlenbelastung der Kardiovaskulartechniker zu minimieren, ohne die Qualität der PCI zu beeinträchtigen, ist ein tiefes Verständnis der Faktoren erforderlich, die mit hoher Strahlenbelastung verbunden sind.

Ziele: Ziel der Studie war die Korrelation der Strahlenbelastung von Kardiotechnikern zwischen Standardprojektion und modifizierten Projektionen, ein Vergleich der Strahlenbelastung von Kardiotechnikern zwischen Vergrößerung 15 und Vergrößerung 20, Allura Xper FD-20 und Allura Xper FD-10 Cath Lab Systems sowie eine Bewertung der Strahlenbelastung von Kardiotechnikern zwischen radialer und femoraler Angioplastie.

Methoden: In einer Studienpopulation von 101 Patienten im Alter von >18 Jahren, die sich zwischen Januar 2020 und Januar 2021 einer perkutanen Koronarintervention zur Revaskularisierung einer hochgradigen Koronarstenose unterzogen, waren 72 (71,3 %) männlich und 29 (28,7 %) weiblich. Bei diesen Patienten wird die Strahlendosis des kardiologischen Technikers in Bezug auf die Strahlwinkelung vom einzelnen Beobachter mit einem digitalen Taschendosimeter aufgezeichnet.

Ergebnisse: Bei Patienten, die sich einer perkutanen Koronarangioplastie unterzogen, verglichen wir die Standardprojektionen mit modifizierten Projektionen. Die mittlere projektionsspezifische Dosimeterdosis in modifizierten RAO 10 Cranial 40-Ansichten (0,20 ± 0,09) war mit einer geringeren Strahlenbelastung verbunden, verglichen mit Standard-RAO 35 Cranial 35-Ansichten (3,83 ± 27,54). Dann die mittlere projektionsspezifische Dosimeterdosis in modifizierten LAO 20 Caudal 40-Ansichten (0,06 ± 0,08) war mit einer geringeren Strahlenbelastung verbunden, verglichen mit Standard-LAO 35 Caudal 35-Ansichten (0,20 ± 0,33). Und dann verglichen wir die Vergrößerung 20 mit der Vergrößerung 15. Die mittlere Dosimeterdosis bei 20-facher Vergrößerung betrug 0,64 ± 0,61 gegenüber 0,54 ± 0,40 bei 15-facher Vergrößerung. Die mittlere Dosimeterdosis beim Philips Allura Xper FD-20-System betrug 0,82 ± 0,536 gegenüber 0,49 ± 0,38 beim Philips Allura Xper FD-10-System. Bei der radialen Angioplastie betrug die mittlere Dosimeterdosis 0,55 ± 0,42 gegenüber 0,61 ± 0,48 bei der femoralen Angioplastie.

Schlussfolgerung: In dieser Studie haben wir einige Faktoren analysiert, die optimiert werden können, um die Strahlenbelastung im Katheterlabor zu minimieren. Wir haben festgestellt, dass modifizierte Projektionen im Vergleich zu Standardprojektionen mit einer geringeren Strahlenbelastung verbunden sind. Das Allura Xper FD-10-Katheterlaborsystem ist im Vergleich zum Allura Xper FD-20-Katheterlaborsystem mit einer geringeren Strahlung verbunden. Eine Vergrößerung von 20 ist mit einer höheren Strahlung verbunden als eine Vergrößerung von 15. Der femorale Zugang ist mit einer höheren Strahlung verbunden als eine radiale Angioplastie. Die Optimierung des oben diskutierten Faktors kann möglicherweise die Strahlenbelastung der Techniker im Herzkatheterlabor verringern.

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