Abstrakt

Vorhofflimmern-Ablation bei Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion

Yan-Rong Liu, Dian-Fu Li

Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) und Vorhofflimmern (AF) sind zwei Epidemien, die gleichzeitig mit schlechteren Prognosen einhergehen. Gemäß den Leitlinien sind Frequenzkontrolle und Rhythmuskontrolle die vergleichbare Auswahl, da die Rhythmuskontrolle mit Antiarrhythmika (AADs) der Frequenzkontrolle und Antikoagulation nicht überlegen ist. Die CASTLE-AF-Studie argumentiert, dass die aktuellen Leitlinien die Katheterablation als Erstlinientherapie zur Behandlung von AF bei Patienten mit HFrEF unabhängig vom AF-Typ empfehlen. Auch die Bewertung von Magnetresonanztomographie-Scans mit Gadoliniumverstärkung (LGE-CMR) war vielversprechend im Hinblick auf die Vorhersage der unmittelbaren Wirksamkeit und der späten Ergebnisse nach der Ablation. Bei Auswahl geeigneter AF-Patienten mit HFrEF kann die Katheterablation zu einer signifikanten Verbesserung der LVEF, der Lebensqualität und des Funktionsstatus mit einem Überlebensvorteil führen.

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