Abstrakt
Klinisches Ergebnis von medikamentenfreisetzenden Stents der 2. Generation im Vergleich zu unbeschichteten Metallstents bei perkutanen Eingriffen an Venentransplantaten
J. Mazhar, A. Rehmani, M. Rahman und A. FarshidHintergrund: Die Überlegenheit von medikamentenfreisetzenden Stents (DES) gegenüber unbeschichteten Metallstents (BMS) zur Behandlung von Läsionen von Vena saphena (SVG) ist umstritten. Methoden: Dies ist eine Beobachtungsstudie, in der die Häufigkeit von Zielgefäßrevaskularisierung, Todesfällen aller Ursachen, Herzinfarkten (MI), Schlaganfällen und Stentthrombosen bei Patienten verglichen wird, die sich einer perkutanen Koronarintervention mit SVG unterzogen, wobei DES im Vergleich zu BMS verwendet wurde. Ergebnisse: Von 174 Fällen perkutaner Koronarintervention mit SVG erhielten 87 BMS, 66 DES und 21 keine Stents. Die Mehrheit (94 %) der DES gehörte der zweiten Generation an. Nach 12 Monaten gab es keinen Unterschied bei der Zielgefäßrevaskularisierung. Bei der multivarianten Analyse war der einzige Prädiktor für ein schwerwiegendes unerwünschtes kardiovaskuläres Ereignis eine Stentlänge von >20 mm. Schlussfolgerung: Es gab keinen Unterschied bei der Häufigkeit von Todesfällen, MI, Schlaganfällen oder Stentthrombosen.