Abstrakt

Klinische Parameter und ihr Zusammenhang mit der Koronarbeteiligung bei diabetischen und nicht-diabetischen CAD-Patienten unter Bezugnahme auf den Syntax-Score

Tejas Shah

Zusammenfassung:

Hintergrund: Herzerkrankungen sind eine der häufigsten Ursachen für Morbidität und Mortalität bei Patienten mit Diabetes. Sie manifestieren sich als koronare Herzkrankheit. Für eine definitive Diagnose und genaue Beurteilung der KHK sind invasive Diagnoseverfahren wie die konventionelle Koronarangiographie erforderlich. Der anatomische Schweregrad kann anhand des Syntax-Scores beurteilt werden.

Ziele und Vorgaben: 1) Ausmaß und Schwere der koronaren Herzerkrankung anhand des Syntax-Scores zwischen Diabetikern und Nichtdiabetikern. 2) Zusammenhang zwischen Nüchternglukose, Glykohämoglobin (Hb A1c), TC/HDL-C-Verhältnis, BMI (Body-Mass-Index) und Schwere der koronaren Herzerkrankung.

Materialien und Methodik: 200 Patienten (100 Diabetiker und 100 Nicht-Diabetiker) wurden nach Erfüllung der Einschluss- und Ausschlusskriterien mit Symptomen eines akuten oder chronischen Koronarsyndroms eingeliefert und es war ein Koronarangiogramm geplant.

Ergebnisse: In unserer Studie korrelierte die Dauer der Diabeteserkrankung und die Schwere der koronaren Herzkrankheit nicht, aber im Vergleich zu Nichtdiabetikern hatten Diabetiker einen höheren Syntax-Score von 23–32, 30 (30 %) waren Diabetiker, während 13 (13 %) Nichtdiabetiker waren, und ein Score von >33 9 (9 %). Diabetiker haben im Vergleich zu Nichtdiabetikern 1 %, P-Wert <0,001. Diabetiker haben mehr TVD (Triple Vessel Disease) (52 %) als Nichtdiabetiker (12 %), P-Wert <0,001. Diabetiker hatten im Vergleich zu Nichtdiabetikern mehr totale Gefäßverschlüsse (p=0,027), Verkalkung (p=0,003), proximale Gefäßbeteiligung (p=0,000), CTO (chronischer totaler Verschluss), p=0,027 und diffus erkrankte Gefäße (p=0,000). Biochemische Parameter wie FBS, HbA1c und klinische Parameter wie BMI und Hypertonie korrelierten nicht mit der Schwere der koronaren Herzkrankheit. Bei Kontrollpersonen korrelierte das Alter stark mit der Schwere der koronaren Herzkrankheit mit einem Korrelationskoeffizienten von 0,363 (p-Wert = 0,0001), während bei Patienten TC/HDL stark mit der Schwere der koronaren Herzkrankheit korrelierte mit einem Korrelationskoeffizienten von 0,205 (p-Wert 0,041).

Schlussfolgerung: Bei Diabetikern kommt es häufiger zu totalen Gefäßverschlüssen, CTOs, proximalen Gefäßbeteiligungen, Verkalkungen und diffuser CAD. TC/HDL ist ein besserer Parameter zur Vorhersage des Schweregrads einer CAD.

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