Abstrakt
Kombination aus Reverse-Nano-Crush und Stentboost-Technik zur Optimierung des Ergebnisses bei Bifurkationsstents
Yash Paul Sharma, Prashant Panda, Rajeev Chauhan, Krishna Prasad, Jyothi VijayObwohl bei Bifurkationsläsionen das provisorische Einsetzen eines Stents die Strategie der Wahl ist, benötigen viele Patienten sowohl des Hauptgefäßes als auch des Seitenasts einen Stent. Um eine optimale Stentausdehnung an der Ostium des Seitenasts sicherzustellen und die Menge der Metallstreben im Hauptgefäß zu reduzieren, ist das Reverse Nano-Crush-Verfahren eine ausgezeichnete Technik. Wir berichten über den Fall eines 75-jährigen Mannes, der mit einem Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung in der Unterwand vorstellig wurde; dessen Angiographie eine erhebliche Erkrankung im linken Zirkumflex und im stumpfen marginalen (großen) Ast ergab. Er unterzog sich einer perkutanen Intervention mittels der Reverse Nano-Crush-Technik und Nutzung einer Stentboost-Verstärkung, um eine ausreichende Stentausdehnung sicherzustellen. Die Kombination aus Reverse Nano-Crush und Stentboost-Verstärkung kann sich als Strategie der Wahl bei Bifurkationsläsionen erweisen, wenn eine intrakoronare Bildgebung nicht verfügbar oder nicht durchführbar ist.