Abstrakt
Vergleich der konventionellen und fluorfreien Katheterablation bei fokaler Vorhoftachykardie
Pham Nhu Hung, Trinh Dinh Hoang, Nguyen Van Dan, Nguyen Xuan Tuan, Pham Van TungZiel: Ziel dieser Studie war es, die konventionelle und fluoreszenzfreie Katheterablation bei fokaler Vorhoftachykardie zu untersuchen.
Methode: 112 Patienten mit Vorhoftachykardie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe I bestand aus 73 Patienten, die sich einer konventionellen Katheterablation unterzogen. Gruppe II bestand aus 43 Patienten, die sich einer fluorfreien Katheterablation unterzogen (39 Patienten des ersten Eingriffs und 4 Patienten, bei denen die konventionelle Katheterablation fehlschlug).
Ergebnisse: Die akute Erfolgsrate beim ersten Eingriff war in Gruppe II signifikant höher als in Gruppe I (94,8 % gegenüber 86,3 %, p < 0,05). Die Durchleuchtungszeit und die Radiofrequenzabgabezeit waren in Gruppe I signifikant länger als in Gruppe II (904,26 ± 547,56 Sekunden in Gruppe I gegenüber 169,21 ± 85,66 Sekunden in Gruppe II; p < 0,001); (157,32 ± 81,82 Sekunden in Gruppe I gegenüber 95,87 ± 55,24 Sekunden in Gruppe II; p < 0,001). Die Anzahl der Radiofrequenzanwendungen in Gruppe I war signifikant höher als in Gruppe II (8,65 ± 8,15 Mal gegenüber 6,05 ± 4,69 Mal; p < 0,01). Es gab jedoch keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen hinsichtlich der Behandlungsdauer (78,71 ± 38,76 Minuten in Gruppe I gegenüber 76,34 ± 36,48 Minuten in Gruppe II; p=NS). Nach 6 Monaten Nachbeobachtung kam es bei 7,9 % der Patienten in Gruppe I und 5,3 % der Patienten in Gruppe II zu einem Wiederauftreten der Vorhoftachykardie.
Schlussfolgerung: Die fluoreszenzfreie Katheterablation weist eine höhere Erfolgsrate auf als die konventionelle Katheterablation. Die fluoreszenzfreie Katheterablation kann die Durchleuchtungszeit, die Radiofrequenzabgabezeit und die Anzahl der Radiofrequenzanwendungen im Vergleich zur konventionellen Katheterablation verkürzen.