Abstrakt
Koronar-Koronar-Bypass als sichere und alternative Technik zur Revaskularisierung der Koronararterien
Bzikha Reda, Gautier Charles HenriDer Koronar-Koronar-Bypass wurde erstmals von Rowland und Grooters angewendet. Diese Technik kann zwischen zwei Segmenten derselben Koronararterie durchgeführt werden, indem Transplantate der Vena saphena oder freie arterielle Transplantate bei einem Koronar-Bypass mit On/Off-Pump-Betrieb verwendet werden, und kann in einigen Fällen auch eine sichere Alternative sein, beispielsweise bei verkalkter aufsteigender Aorta, Porzellanaorta und unzureichender Transplantatlänge. Der Koronar-Koronar-Bypass kann nahezu dieselbe Flussrate wie ein herkömmlicher Koronar-Bypass bieten, ein weiterer Vorteil dieser Technik ist, dass wir damit die Morbidität des Sternums und der Atemwege verringern können. Wir haben diese Technik bei einer 55-jährigen Frau angewendet, bei der die Koronarangiographie eine kritische Dreigefäßerkrankung gezeigt hatte, und dabei ein freies Segment der rechten Brustarterie innerhalb der Vene mit einem herkömmlichen Koronar-Bypass kombiniert. Der postoperative Verlauf verlief ereignislos, es traten keine ischämischen Läsionen auf, und die Transplantate waren 6 Monate nach dem Eingriff durchgängig.
Ziel: Das Ziel dieses Artikels besteht darin, diese Technik zu beschreiben und Möglichkeiten ihrer Verwendung vorzuschlagen.