Abstrakt
Vollnarkose versus Sedierung bei transkatheteralem Aortenklappenersatz: Erfahrungen aus einem wachsenden Strukturkardiologieprogramm im Mittleren Westen
Bishal Bhandari, Manjari Regmi, Abdisamad Ibrahim, Basma Albast, Cameron Koester, Priyanka Parajuli, Mohammad Al-Akchar, Michael Buhnerkempe, Alexander Worix, Abhishek KulkarniEinleitung: Der transkatheterale Aortenklappenersatz (TAVR) hat sich als praktikable Alternative zum chirurgischen Aortenklappenersatz (SAVR) bei der Behandlung symptomatischer Aortenstenosen bei Patienten mit mittlerem bis hohem Risiko etabliert. In der Vergangenheit war die allgemeine endotracheale Anästhesie (GETA) die primäre Form der Patientensedierung während der TAVR. In letzter Zeit wurde die bewusste Sedierung (CS) als sichere Option eingesetzt. Da nur begrenzte Daten zum Vergleich dieser beiden Modalitäten verfügbar sind, wäre es hilfreich, diese Frage weiter zu untersuchen. Methoden: Um die potenziellen Vorteile der bewussten Sedierung im Vergleich zur Allgemeinanästhesie zu bestimmen, wurden 3 Ergebnisse bei Patienten verglichen, die jede Methode erfahren haben: (1) Gesamte Krankenhausaufenthaltsdauer (LOS), (2) Aufenthaltsdauer auf der Intensivstation und (3) Auftreten von unerwünschten Ereignissen (AEs) während des Krankenhausaufenthalts. Ergebnisse: Es wurde festgestellt, dass die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus und auf der Intensivstation mit der Anästhesiemethode korreliert. CS korrelierte mit kürzeren Krankenhaus- und Intensivstationsaufenthalten im Vergleich zu GETA. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen CS und GETA hinsichtlich des Auftretens von Nebenwirkungen, was darauf hindeutet, dass das Komplikationsrisiko bei beiden Anästhesiemethoden ähnlich war. Schlussfolgerung: Eine bewusste Sedierung könnte im Vergleich zur Vollnarkose möglicherweise die bessere Alternative für TAVR sein, ohne dass es zu vermehrten Nebenwirkungen kommt.