Abstrakt

Einfluss der nächtlichen Sauerstofftherapie beim zentralen Schlafapnoe-Syndrom auf nächtliche vorzeitige ventrikuläre Kontraktionen

Takeshi Tomita, Takeo Higashikata, Ei-ichiro Mawatari, Tsunemi Koji, Harumi Sasaki, KojiYoshie, Yasutaka Oguchi, Takahiro Takeuchi, Ayako Okada und Uichi Ikeda

Wir berichten hier über einen Fall von zentralem Schlafapnoesyndrom in Verbindung mit häufigen nächtlichen vorzeitigen ventrikulären Kontraktionen (PVCs), die durch nächtliche Sauerstofftherapie erfolgreich eliminiert wurden. Er wurde wegen Brustbeschwerden während der Nacht in unser Krankenhaus eingeliefert. Die Symptome weckten ihn häufig während des Schlafs. Sein Elektrokardiogramm (EKG) zeigte einen Sinusrhythmus in Verbindung mit PVCs. Das ambulante 24-Stunden-EKG stellte während der Nacht häufige PVCs fest (mehr als 1000 Schläge/Stunde). Darüber hinaus zeigte die Polysomnographie ein schweres zentrales Schlafapnoesyndrom, die sogenannte Cheyne-Stokes-Atmung (Apnoe-Hypopnoe-Index 48/Stunde). Er erhielt nur während des Schlafs Sauerstoff mit einer Rate von 2 Litern/min. Nach nächtlicher nasaler Sauerstofftherapie wurden die PVCs deutlich seltener und seine Symptome verschwanden. Dieser Fallbericht legt die Möglichkeit nahe, dass die Sauerstoffinhalation während des Schlafs bei Patienten mit zentralem SAS Auswirkungen auf die Vorbeugung von ventrikulären Arrhythmien sowohl tagsüber als auch nachts haben kann. Um diese Effekte zu bestätigen, sind allerdings weitere gut etablierte randomisierte, kontrollierte Studien erforderlich.

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