Abstrakt

Implantation eines Herzschrittmachers zur Überwachung der Ventrikelfunktion und Dyssynchronie

Doaa Elkholy, Mostafa Nawar, Mohamed Ayman Abdelhay, Samir Rafla

Hintergrund: Die Stimulation von der Spitze des rechten Ventrikels ist nicht optimal. Ziel dieser Studie war es, die Stimulation des linken Ventrikels und des linken Ventrikels hinsichtlich LV-Funktion und Dyssynchronie zu bewerten und zu vergleichen. Methoden: 36 Patienten, bei denen ein Herzschrittmacher erforderlich war, wurden in drei Gruppen aufgeteilt. 12 erhielten eine LV-Stimulation (die Elektrode wurde vom Koronarsinus in die Seitenvene eingeführt, dasselbe Verfahren wie bei der Resynchronisationsstimulation). 12 erhielten eine RV-Stimulationsgruppe (nur apikale Stimulation, nicht Septum- oder Ausflussstimulation). 12 erhielten eine Zweikammerstimulation. Zwölf gesunde Teilnehmer wurden als Kontrollgruppe in diese Studie aufgenommen. Ergebnisse: Während der Zeit nach der Implantation verbesserte sich die Distanz des 6-MWT signifikant, P=0,006. Herzleistung (COP) während der Zeit vor der Implantation und bei der Nachuntersuchung nach sechs Monaten (P=0,003). Die IVT (Isovolumic Time) variiert sechs Monate vor und nach der Implantation (P=0,005) (LV-Stimulationsgruppe). Der Vergleich der 6-MWT-Distanz und des Lebensqualitäts-Scores (QOL) im Zeitraum nach der Implantation und nach sechs Monaten ergab einen hochsignifikanten Unterschied (Verbesserung) sowie bei den Medianwerten von PAP (RAP: Right Atrial Pressure), COP, MPI (MPI: Myocardial Performance Index), IVT und Z (Z-Verhältnis: Summe der linksventrikulären Auswurf- und Füllungszeiten geteilt durch das RR-Intervall) (P=0,000). Schlussfolgerungen: RVP scheint weniger nachteilige Auswirkungen auf die LV-Synchronisation und LV-Funktion zu haben. Für Patienten mit konventioneller Schrittmacherindikation und normaler oder leicht beeinträchtigter LV-Funktion mit EF > 35 % ist die RVA-Stimulation (rechtsventrikuläre apikale Stimulation) immer noch der Goldstandard.

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