Abstrakt

Intravaskuläre Lithotripsie als Rettungsoption bei der Behandlung einer Stentunterexpansion: Ein Fallbericht

Kamil Banasik, Grzegorz Sobieszek

Die Behandlung verkalkter atherosklerotischer Läsionen in den Koronararterien ist eine der größten Herausforderungen der modernen invasiven Kardiologie. Eine unzureichende Vorbereitung der Läsion vor der Stentimplantation kann Komplikationen verursachen. Die Einführung neuer Instrumente wie der intravaskulären Lithotripsie ist nicht nur im Stadium der Vorbereitung atherosklerotischer Plaques eine wertvolle Behandlungsmethode, sondern auch eine Rettungsoption im Falle der Nichtausdehnung eines in eine verkalkte, suboptimal vorbereitete Läsion implantierten Stents. In diesem Artikel werden die Fälle von zwei Patienten vorgestellt, die in der Kardiologieabteilung des 1. Klinischen Militärkrankenhauses in Lublin mit intravaskulärer Lithotripsie behandelt wurden. In beiden Fällen war der Grund für den Eingriff eine unzureichende Ausdehnung zuvor implantierter Stents. Dank des Einsatzes von Ultraschallwellenenergie konnte diese Komplikation behandelt werden, was in endovaskulären Bildgebungsstudien bestätigt wurde. Angesichts der Wirksamkeit und weit verbreiteten Anwendung der Lithotripsie in solchen Situationen scheint die Notwendigkeit einer Ausweitung der Indikationen für den Einsatz dieses wertvollen Instruments offensichtlich.

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