Abstrakt

Mitralklappenflattern: Überblick über Mechanismen, Herausforderungen der Ablation und Beurteilung der Blockade

Sumedh Iyengar, Sudeepthi Reddy Mekala, Komandoor Srivathsan

Mitralklappenflattern (MAF) tritt häufiger nach Verfahren wie der Ablation von Vorhofflimmern und Mitralklappenoperationen auf. Die Katheterablation des Mitralklappenannulus ist aufgrund seiner komplexen Anatomie eine Herausforderung. Wir möchten die anatomischen Aspekte, die Mechanismen des MAF, die Herausforderungen während der Ablation und die Beurteilung des bidirektionalen Blocks hervorheben. Der Mechanismus des MAF dreht sich meist um eine vorherige umfangreiche Ablation des linken Vorhofs bei Vorhofflimmern oder Mitralklappenoperationen wie dem Maze-Verfahren. Die üblicherweise für die MAF-Ablation verwendeten Leitungen sind die laterale Mitralisthmusleitung (LMI) und die Leitung der linken Vorhofvorderwand (LAAW). Die LMI-Leitung erfordert häufig eine Ablation innerhalb des Koronarsinus, was zu zusätzlichen Komplikationen führen kann. In dieser Region ist außerdem eine variable Myokarddicke vorhanden, was das Problem noch vergrößert. Die Ablation der LAAW-Leitung kann zu Komplikationen wie Verletzungen der linken Zirkumflexarterie und Schlaganfällen sowie in seltenen Fällen zu TIAs führen. Bei den verschiedenen Ansätzen gibt es keinen signifikanten Unterschied bei den bidirektionalen Block- und Ablationszeitraten. Obwohl die Erfolgsraten hoch sind, ist die Beurteilung des bidirektionalen Blocks von größter Bedeutung, um ein Wiederauftreten zu vermeiden. Die Beurteilung des Blocks umfasst das Vorhandensein weit gespaltener fester Doppelpotentiale, elektroanatomisches Mapping und differenzielle Stimulation.

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