Abstrakt
Nichtinvasive hämodynamische Beurteilung mittels Koronar-Computertomographie-Angiographie: Gegenwart und Zukunft
JB Park und BK KooDas Paradigma hat sich von der anatomiegeleiteten zu einer physiologiegeleiteten Behandlung koronarer Herzkrankheiten verschoben. Daher wurde intensiv darauf geachtet, ob eine hämodynamische Beurteilung durch nichtinvasive Bildgebungsverfahren erreicht werden kann. Unter ihnen bietet die koronare Computertomographie (CT) aufgrund ihrer hervorragenden räumlichen Auflösung das Potenzial, die Beurteilung einer durch Ischämie verursachten Koronarstenose zu ermöglichen. Derzeit sind die Myokardperfusionsbildgebung, die CT-basierte berechnete fraktionale Flussreserve und der transluminale Dämpfungsgradient vielversprechende CT-basierte Techniken zur Erkennung einer Myokardischämie. Darüber hinaus kann ihre Anwendung über die Erkennung einer Ischämie hinaus auf die Messung der auf die Plaque wirkenden hämodynamischen Kräfte und die Simulation von Behandlungsplänen mithilfe der virtuellen Stenttechnik ausgeweitet werden.