Abstrakt

Optimales Verfahren für eine qualitativ hochwertige Thoraxkompression während der Wiederbelebung eines Patienten in einer japanischen Badewanne nach Herzstillstand: randomisierte Studie auf Basis von Übungspuppen

Tamotsu Ichiryu, Koji Fujita, Yoshinori Wakita, Yukihiro Shima, Seiya Kato, Hiroshi Nonogi

Hintergrund: In Japan war die Behandlungsrate von Patienten mit Herzstillstand nach einem Bad schlecht, da es bei sitzenden Patienten in kleinen Badewannen schwierig ist, eine kardiopulmonale Wiederbelebung (CPR) durchzuführen. Um herauszufinden, welche CPR in Badewannen am besten geeignet ist, wurde unsere Studie durchgeführt, um die Unterschiede in der Qualität der Herzdruckmassage zu vergleichen, wenn CPR an sitzenden und liegenden Patienten in einer Badewanne durchgeführt wird.

Methoden: Insgesamt 52 Feuerwehrschüler wurden nach dem Zufallsprinzip als „Retter“ ausgewählt, um eine Herzdruckmassage entweder an einer sitzenden Puppe („Sitzende Gruppe“) oder einer liegenden Puppe („Liegende Gruppe“) in einer Badewanne durchzuführen. Die Qualität der von den beiden verschiedenen Gruppen 2 Minuten lang durchgeführten Herzdruckmassage wurde untersucht.

Ergebnisse: Die Häufigkeit der Herzdruckmassagen mit der richtigen Handposition war in der liegenden Gruppe (96,1 %) besser als in der sitzenden Gruppe (94,6 %; p < 0,01). Die Häufigkeit der gesamten Herzdruckmassagen mit korrektem Rückstoß war in der sitzenden Gruppe höher als in der liegenden Gruppe (60,5 % gegenüber 13,5 %, p < 0,001). In der liegenden Gruppe war die durchschnittliche Tiefe der Herzdruckmassage (48,4 mm) besser als in der sitzenden Gruppe (40,8 mm; p < 0,001). Obwohl in beiden Gruppen die Tiefe der Herzdruckmassage mit der Zeit allmählich deutlich abnahm, blieb die optimale Kompressionstiefe zum Überleben nahezu erhalten. In der liegenden Gruppe blieb die Anzahl der Teilnehmer mit angemessener Tiefe der Herzdruckmassage während der 2-minütigen CPR erhalten.

Schlussfolgerung: Die Qualität der Herzdruckmassage durch den Ersthelfer während der Herz-Lungen-Wiederbelebung in der Badewanne war bei liegenden Patienten besser als bei sitzenden Patienten, was auf den Unterschied in der angesammelten Ermüdung des Ersthelfers zurückzuführen ist.

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