Abstrakt
Perkutane Bergung von Fremdkörpern im Herzen und in großen Gefäßen
Nghia Thuong Nguyen, My Hoang Tai NguyenHintergrund: Fremdkörper im Herzen und in großen Gefäßen entstehen in der Regel durch Komplikationen bei invasiven Eingriffen, wie z. B. eine Katheterisierung der inneren Jugularvene zur Ernährung oder Infusion von Medikamenten oder bestimmte Eingriffe usw. Sie können schwere Komplikationen wie schwere Infektionen, Blutungen und Embolien verursachen. Wir untersuchen 25 Fälle von Fremdkörpern im Herzen und in großen Gefäßen von April 2006 bis November 2019 im Cho Ray-Krankenhaus.
Forschungsdesign: Retrospektive Fallserien. Von April 2006 bis November 2019 haben wir in der Abteilung für interventionelle Kardiologie 23/25 Fälle (92 %) erfolgreich perkutane Bergung von Fremdkörpern aus dem Herzen und großen Gefäßen mit Schwanenhalsschlingen durchgeführt. Bei den geborgenen Fremdkörpern handelte es sich um ein Stück eines zentralen Venenkatheters oder eines Führungsdrahts, der im rechten Herzen oder der zentralen Vene feststeckte, oder um einen Stent, ein ASD-Occluder, ein VSD-Occluder oder ein PFO-Occluder, der sich während oder kurz nach interventionellen Eingriffen gelöst hatte.
Ergebnisse: Die perkutane Bergung war bei 23/25 Patienten (92%) mit Hilfe von Schwanenhalsschlingen erfolgreich. Bei den Eingriffen traten keine Komplikationen auf.
Schlussfolgerung: Die perkutane Bergung mit Schwanenhalsschlingen ist eine effektive und sichere Technik und sollte die erste Wahl zur Entfernung von Fremdkörpern aus dem Herzen und den großen Gefäßen sein.