Abstrakt

Rumpel-Leede-Phänomen nach Katheterisierung der Arteria brachialis

Ali Izzat Toufaily, Ali Amine El Sayed

Hintergrund: Das Rumpel-Leede-Phänomen (RL-Phänomen) ist ein seltenes Ereignis, bei dem die kleinen Hautkapillaren einer Extremität als Reaktion auf die Anwendung von mechanischem Druck auf diese Extremität platzen, z. B. beim Aufpumpen einer Manschette während der nichtinvasiven Blutdrucküberwachung, beim Anlegen einer Aderpresse zur Blutentnahme oder beim Anlegen von Kompressionsgeräten an die Armarterien nach einer Herzkatheterisierung.

Fallpräsentation: In diesem Bericht präsentieren wir den interessanten Fall eines Patienten, bei dem das Rumpel-Leede-Phänomen auftritt. Dieses Phänomen ist durch das Auftreten eines petechialen Ausschlags gekennzeichnet, der aus einer akuten Kapillarruptur der Haut resultiert. Diese tritt sekundär aufgrund eines erhöhten Drucks in den Hautgefäßen auf, der durch das Aufblasen eines Kompressionsgeräts an der Arteria brachialis nach einer Koronarangioplastie verursacht wird.

Schlussfolgerung: Dieser Bericht hob hervor, wie wichtig es ist, das Rumpel-Leed-Phänomen als gutartige und von selbst verschwindende Erkrankung bei Patienten zu betrachten, bei denen nach einer Kompression der Arterien der oberen Extremitäten ein petechialer Ausschlag auftritt.

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