Abstrakt
Zweidimensionale Perfusionsangiographie (2DPA) zur Vorhersage des Ergebnisses einer peripheren Angioplastie: Eine Mini-Übersicht
Anouk S. Verschuur, Vincent van WeelDie Vorhersage des klinischen Ergebnisses endovaskulärer Verfahren ist subjektiv und schwer zu quantifizieren. Die zweidimensionale Perfusionsangiographie (2DPA) ist ein vielversprechendes Instrument zur quantitativen Beurteilung der Reperfusion während einer Operation. Bevor jedoch eine klinische Umsetzung möglich ist, müssen wichtige Aspekte der Bildgebungsprotokolle und der Zeitdichtekurvenanalyse (TDC) in einer großen prospektiven Studie weiter untersucht werden. Ziel dieses Mini-Reviews war es, wesentliche Themen hervorzuheben, die vor einer sinnvollen klinischen Umsetzung der 2DPA angegangen werden müssen. Der Mehrwert der 2DPA zur Vorhersage des klinischen Ergebnisses sollte durch Untersuchung der Beziehung zwischen perioperativen TDC-Parameterverhältnissen (nach/vor der Angioplastie) und validierten klinischen Wertungen und Gefäßtests während der Nachuntersuchung beurteilt werden. Die Standardisierung der Bildgebungs- und Studienprotokolle ist unabdingbar, um zuverlässige und reproduzierbare Messungen bereitzustellen und den Mehrwert der 2DPA zur Vorhersage des klinischen Ergebnisses nach peripheren arteriellen Eingriffen richtig beurteilen zu können.